Die Forschungseinheit 7304 LOTERR führt an der Universität Lothringen wissenschaftliche Forschungen in Geografie und Raumplanung auf den Campus in Metz und Nancy durch. Das LOTERR zählt 31 permanente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (5 Forschungsingenieure und technische Mitarbeiter und 26 im Lehrbetrieb tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler), 20 Doktoranden und 14 assoziierte Forscherinnen und Forscher.
Die Forschung des LOTERR sind in drei thematische Bereiche gegliedert.
Der Bereich Gewässer und Umwelt untersucht hauptsächlich Wasservorkommen unter der Perspektive der physischen Geografie, der Hydrologie und der Klimatologie.
Der Bereich Landschaften und Räume im Wandel fokussiert sich auf landschaftliche Transitionen und räumliche Veränderungen in natürlichen und anthropogenen Landschaften.
Der Bereich Transitionen, Akteure und Raumplanung untersucht Fragen der Transition, der Rekonvertierung und der Kooperation anhand Praktiken der territorialen Akteure.
Das LOTERR gehört zum Wissenschaftlichen Pool LLECT – Literatur, Sprachen, Kulturen und Zeit der Universität Lothringen und beteiligt sich aktiv an der Arbeit der MSH Lorraine. Die Forscherinnen und Forscher des LOTERR sind über Arbeiten zur Energiewende, zum demografischen Wandel und zum Arbeitsmarkt Teil der Forschungsstrategie LUE – Lothringen Exzellenzuniversität.
Das LOTERR ist Mitglied in zahlreichen thematischen Forschungsnetzwerken:
Mit internationaler Ausrichtung
- Das LOTERR ist eine treibende Kraft des UNIGR-Center for Border Studies, interdisziplinäres Zentrum für Grenz- und Grenzraumforschung, das in der Großregion etwa 80 Forscherinnen und Forscher zählt. Besonders enge Beziehungen bestehen zwischen dem LOTERR und der Universität des Saarlandes, der Universität Luxemburg, der Universität Lüttich und der RPTU Kaiserslautern-Landau (internationale Arbeitsgruppen, Seminare, Co-Publikationen, binational betreute Promotionen (cotutelles de thèse)).
- Forscherinnen und Forscher des LOTERR sind Teil der Saar-Lor-Lux-Rheinland-Pfalz-Wallonien-Charta für eine Kooperation in der Forschung zu Überschwemmungsrisiken in den grenzüberschreitenden Flussbecken der Maas und der Mosel.
- Forscherinnen und Forscher des LOTERR haben eine Kooperation mit der Universität Sultan Moulay Slimane de Béni Mallal in Marokko aufgebaut (Forschungsprojekte und binational betreute Promotionen zur Fernerkundung).
Mit nationaler Ausrichtung
Forscherinnen und Forscher des LOTERR vertreten die Universität Lothringen in nationalen Forschungsverbünden.
- GIS IFD, Institut der Grenzen und Diskontinuitäten
- GIS Verteidigung und Sicherheit (im Entstehungsprozess)
- GIS ILLV Institut der Langlebigkeit, des Alters und der Überalterung
Mit regionaler Ausrichtung
Forscherinnen und Forscher des LOTERR sind ebensfalls Mitglied in den folgenden regionalen Forschungsstrukturen:
- GISFI Friches Industrielles (Industriebrachen)
- OHM, Opération Hommes Milieux du Pays de Bitche
- ZAM, Zone Atelier Moselle
- ZA Argonne, Zone Atelier CNRS Argonne